Halbmarathon Mannheim 2011

Eigentlich hatte ich geplant 2011 wieder den Mannheim Marathon am 21. Mai zu laufen – so wie in allen Jahren zuvor seit es diesen gibt (2004). Leider musste ich diese Jahr jedoch darauf verzichten, da ich nach dem Trainingslager in Mallorca kaum laufen konnte und ein Marathon ohne lange Vorbereitungsläufe einfach keinen Spaß macht. Um dennoch irgendwie dabei zu sein, entschied ich mich den Halbmarathon zu laufen.

 

 

Dies sollte auch ein kleiner Formtest sein. Dennoch war ich eher pessimistisch, da ich nicht nur keine langen Läufe gemacht habe, sondern auch keine schnellen. So machte ich meinen letzten Tempolauf im März (!). Eine Zeit von unter 1:30h sollte es schon sein, als Idealzeit wünschte ich mir 1:25h. Da mir ein Leistungstest Anfang der Woche zeigte, dass meine Anaerobe Schwelle bei einem Puls von 184bpm liegt, hielt ich mich zu Beginn immer knapp darunter. So lief ich Zeiten von knapp über 4min/km. Leider wurde ich dabei häufig häufiger überholt und lief insgesamt langsamer als die Leute um mich herum.

 

So merkte ich schnell, dass es kaum zu 1:25h reichen wird. Dazu kamen ganz leichtes Seitenstechen, das zwar nicht störte, aber ich dachte mir, dass bei einer Erhöhung des Tempos diese sicher schlimmer werden. Da es mir aber ansonsten ganz gut ging und nur meine Pulswerte zu hoch waren, versuchte ich ab Seckenheim nach 10km etwas zu beschleunigen, was zunächst auch gut klappte indem ich 2km genau in 4min/km lief. Doch leider wurde es immer schwerer und auf der langen Gerade Richtung Mannheim wurde ich wieder langsamer. Meine Beine gaben einfach nicht mehr her.

 

So lief ich weiter mit Zeiten von knapp unter 4:10min/km bis ins Ziel. Dort stoppte die Uhr bei 1:26:50h. Überrascht war ich dann vor allem mit dem 38. Platz von 2342 Männern. Das war mein bestes „relatives“ Ergebnis, das ich je bei einem Wettkampf erreicht habe. Dann war die „Hitze“ wohl doch etwas daran Schuld, dass die Zeiten nicht so gut waren. Das stimmt mich doch noch etwas positiv und mit etwas Training bin ich vielleicht bald wieder bei meiner „alten“ Bestform.

 

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