In der Woche nach der Rückkehr aus unserem dreiwöchigen USA Urlaub, indem ich scheinbar viel zu wenig trainiert habe, testete ich beim Karlsdorfer 10km Lauf meine Form. Vor dem eigentlichen Lauf, begleitete ich meine Freundin beim vorab stattgefundenen 5km Lauf und so kam ich nur wenige Sekunden vor meinem Start in der Startaufstellung an. Im festen glauben 10km immer unter 40min laufen zu können, rannte ich im 3:55er km Schnitt los.
Ich musste aber bald feststellen, dass mein Glauben an mein Können falsch war. Von Beginn an pumpte ich und musste stets kämpfen, nicht weit über 4min pro Kilometer zu bleiben. Dabei kam ich mir sehr langsam vor, was mich ziemlich nervte. Da es meist nur knapp über 4min war, hoffte ich auf die zweite Luft, die aber leider nicht kam.
So quälte ich mich in einem Tempo durch den Wettkampf, das ich sonst manchmal im Training Laufe und schon in vielen Halbmarathons über die doppelte Distanz gelaufen bin. Im Ziel stoppte die Uhr bei 40:16min, womit ich nicht zufrieden war. Das bedeutete Platz 24 von Männern 210. Ich muss also weiter trainieren, um meinen Körper wieder aufzuwecken. Schließlich soll im Frankfurt Marathon die 3h Grenze wieder unterboten werden.