Am 31. Juli, eine Woche nach dem Ironman Frankfurt, nahm ich am Heidelbergman teil, denn mein „Heimrennen“ wollte ich mir trotz der Strapazen der Vorwoche nicht entgehen lassen. Die Vorwoche verzichtete ich auf größere Trainingseinheiten und fuhr nur locker mit dem Rad zur Arbeit. Wie eigentlich immer war das Wetter schlecht, doch immerhin regnete es nicht, was bei den steilen Abfahrten ein großer Vorteil ist.
Mit dem Schwimmen war ich mal wieder zufrieden, langsam zahlt sich das viele Training aus. Vor allem war es recht locker, denn locker wollte ich auch den ganzen Wettkampf bestreiten. Beim Radfahren hatte ich zu Beginn leichtes Seitenstechen, was ich eigentlich auf dem Rad gar nicht kenne. Glücklicherweise verschwanden sie recht schnell. Beim Radfahren merkte ich auch, dass meine Beine gar nicht mehr so schwer waren, denn ich konnte wie immer vor allem bergauf viel überholen.
Das abschließende Laufen war im Nachhinein auch sehr gut, was ich zu Beginn gar nicht ahnte, denn die ersten Kilometer bergauf kam ich mir sehr langsam vor. Die Uhr zeigte 4:30er Kilometerzeiten, was eigentlich zu langsam für mich ist. Nach der Hälfte, nämlich dann als es wieder bergab ging, wurde ich aber schneller, so dass ich merkte den Lauf noch um die 40min laufen zu können. Daraus wurde leider nicht, denn ich hatte die neue Streckenführung etwas unterschätzt, denn man musste noch ein paar Meter auf der Neckarwiese laufen. Dennoch war es unter 41min. Trotz Ironman hatte ich den Wettkampf locker und souverän bestreiten können. Am Ende stand eine Zeit von 02:25:47h, womit ich Platz 76 von 369 Männern belegte.