Mein erste Lauf 2019 war mein Heimrennen meines Vereins am 23. März 2019 in St. Ilgen. Nach der längeren Krankheit, die im Sommer 2018 keinen Sport zuließ, stieg ich im Herbst wieder locker ins Training ein, doch der Winter war dann wie immer: Ich war viel mehr erkältet als gesund und bin so nur wenig gelaufen (Okt-Dez knapp 200km, Jan-Mär knapp 150km) und quasi alle Läufe waren im Grundlagentempo und nicht schneller.
Da ich auch in ganz 2018 nur wenige schnelle Trainingseinheiten und wenige schnelle kurze Wettkämpfe machte, war mir schon klar, dass meine Tempohärte nicht besonders gut sein würde. Doch immerhin war ich in der Wettkampfwoche gesund und konnte starten.
Irgendwie hoffte ich vorher, dass ich vielleicht doch unter 40min bleiben könnte, doch realistisch schätzte ich irgendwas unter 43min laufen zu können – also einen 4:15er Schnitt. Nach dem Start konnte ich auch zunächst unter 4min pro Kilometer laufen und auch der zweite und dritte Kilometer fühlten sich noch ganz ok an, doch dann wurde ich leicht langsamer. Trotzdem überraschend positiv lief ich die ersten 5km in „nur“ ein paar Sekunden über 20min. Doch ab da wurde es härter. Auch weil es immer mal wieder ganz leicht bergauf ging und mir hier etwas Kraft fehlte. Auch wenn die Kilometerzeiten von nun an um die 4:20min/km lagen, war ich nicht unzufrieden, denn ich konnte „am Limit laufen“ ohne z. B. Seitenstechen zu bekommen.
Ins Ziel kam ich in 41:23min. Eine meiner schlechtesten Zeiten in den letzten Jahren. Dennoch spiegelte das meine Form ganz gut wider. Unter 124 Männern belegte ich den 15. Platz und in meiner Altersklasse belegte ich sogar den ersten Platz unter 8 Mitmittfünfunddreißigern. Bleibt zu hoffen, dass ich bald wieder näher an die 40min ran oder drunter komme.