Acht Tage nach dem 10km Lauf in Edingen startete ich am 14. Juli wieder über die 10km Distanz beim Nusslocher Wiesenlauf, quasi einem weiteren Heimspiel für mich. Im Gegensatz zur Vorwoche war das Wetter mit knapp 20°C, Wolken und wenig Wind perfekt.
Nach dem Edinger Lauf hatte ich keinen Muskelkater – irgendwie ein Zeichen, dass ich nicht die beste Leistung rausholen konnte. Zu Beginn der Woche war ich dann zwei Mal laufen, bekam dann aber eine leichte Erkältung, die aber bis Sonntag zum Glück wieder verschwand.
Wie schon in Edingen lief ich etwas schneller als 4min/km los und konnte das diesmal bis zu Kilometer 5, wo ich nach 19:30min durch kam. Trotzdem war es schon von Beginn an sehr hart und nach den 5 Kilometern wurde ich langsamer, hatte aber ja noch etwas Puffer. Doch schon einen Kilometer später bekam ich Seitenstechen. Das war einfach ein Zeichen, dass ich am Limit lief. Und vor allem dafür, dass ich mal wieder was für die Rumpfmuskulatur tun musste.
Ich kam mir nun sehr langsam vor und es tat echt weh, aber ich war immer noch zumindest mit einem 4:15er Schnitt unterwegs. Es war mir aber schon klar, dass es mit einer 39er Zeit nix werden würde.
Auf dem letzten Kilometer verschwand das Seitenstechen und ich bekam noch mal kurz Hoffnung es trotzdem zu schaffen, aber es klappte nicht mehr. Nach 40:33 kam ich immerhin eine Minute schneller als in der Vorwoche an, aber dennoch war ich mir selbst 34 Sekunden zu langsam ;-). Damit belegte ich den 10 Platz unter 112 Läufern sowie den 3. (von 14) in meiner Altersklasse 35.
Danach blieben wir noch eine Weile auf dem Sportplatz, denn unsere Tochter startete noch über die 200m. Außerdem wurden meine Frau (2. AK auf 5km) und ich durften ja noch bei der wirklich kurzweiligen Siegerehrung teilnehmen. Auch für die Kinder gab es jede Menge Geschenke und wir gingen alle glücklich nach Hause :-).