Auch 2019 markierte die Lion Team Challenge das Ende der Sommerferien. Dieses Mal auch wettertechnisch, denn es regnete die ganze Nacht und auch morgens leicht und mit etwas mehr als 10°C war es auch noch recht kalt.
Half aber nix, wir starteten mit SAP und IGH Kollegen natürlich trotzdem. Die Wochen davor bin ich motiviert durch mein neues Rennrad einigermaßen viel Rennrad gefahren, geschwommen jedoch fast nicht und gelaufen auch nicht besonders viel. In der Woche des Triathlons waren wir im Urlaub, wo wir zwar (für Kinderverhältnisse) „viel“ wanderten, aber richtigen Sport habe ich dort nicht gemacht. Dennoch war ich einigermaßen fit.
Das Schwimmen war hart wie immer. Da es ja nur 380m waren, schwamm ich so schnell ich konnte, doch das war langsam wie selten. Ganze 8 Minuten brauchte ich. Das Tempo schwimme ich sonst im Freibad deutlich lockerer. Der erste Wechsel dauerte dann fast noch länger, denn aufgrund der Kälte trocknete ich mich gut ab und meine beiden engen Shirts wollten nicht so recht über den Rücken.
Dann fuhr ich auf meinem alten Rennrad los. Leider hatte ich die MTB Schuhe dabei und vergessen, dass auf dem Rennrad noch die „Rennrad“-Pedale waren. So musste ich mit den Laufschuhen auf den Klickpedalen fahren. Ich befürchtete, dass das eine rutschige Angelegenheit werden würde, doch da ich quasi nur im Sitzen fuhr ging es.
Trotz der im Vergleich zu den Vorjahren ordentlichen Radumfängen war ich nicht richtig schnell und hatte selten mehr als 33km/h auf dem Tacho. Zwar wurde ich nur zwei Mal überholt, überholte selbst aber auch nicht viel. Eigentlich nur auf der letzten Runde, als schon mehr Fahrer aus den hinteren Startblöcken unterwegs waren. Die dreißig 90°C-Kurven fuhr ich aufgrund der Nässe natürlich noch langsamer als sonst.
Da ich schon die Laufschuhe anhatte, war mein zweiter Wechsel vermutlich mein schnellster aller Zeiten ;-). Radabstellen und schon lief ich los. Das ging ganz gut und ich konnte konstant knapp unter 4min/km laufen und holte noch ein paar Läufer ein, doch auch andere vor mir laufende waren ähnlich schnell unterwegs.
Ins Ziel kam ich nach 1:02:34h. Richtig zufrieden war ich nicht, denn ich wäre gerne unter einer Stunde geblieben. Ich hatte alles gegeben und mehr war wohl einfach nicht drin. Damit belegte ich den 51. von 325 Teilnehmern.