Summertime Triathlon 2014

Das Sportjahr 2014 verlief insgesamt deutlich schlechter als ich es geplant hatte. Erkältungen und weniger Freizeit ließen nicht so viel Training zu wie ich mir erhofft hatte. Im Herbst 2013 hatte ich mich aber für den ersten Ironman Mallorca angemeldet, der Ende  2014 stattfinden sollte. Damals dachte ich, dass ich ja den ganzen Sommer während meiner Elternzeit zumindest so viel trainieren kann, dass ich souverän beim Ironman durchkommen sollte. Anfang August war das aber nicht der Fall und ich wollte mich schon vom Ironman abmelden, doch leider war mein Entschluss ein paar Tage nach der Abmeldefrist. Da wir den September sowieso auf Mallorca verbringen würden, ich also beim Ironman vor Ort sein würde, musste ich dort also starten und um wenigstens ein wenig Tempotraining zu haben, startete ich kurzfristig am 10. August beim Summertime Triathlon in Karlsdorf über die olympische Distanz.

Trainiert habe ich dann dennoch zu wenig, nämlich nur 2x kurz Radfahren in der Woche davor, 0x Laufen, 0x Schwimmen. Dennoch verlief das Schwimmen für mich zufriedenstellend. Ohne Neoprenanzug schwamm ich die 1500m in einem wirklich schönen klaren See in 34:37min. Klar war das keine vorzeigbare Zeit, aber für mein Können und vor allem für die ca. 25km, die ich im Jahr insgesamt bisher geschwommen war, ganz ok. Außerdem war es schön ruhig und ich konnte ohne Schlägereien ganz entspannt und wie immer ohne Wasserschatten in konstanter Trägheit 😉 durchschwimmen.

Auf dem Rad lief es dann ganz gut und ich konnte die 40km auf einem flachen drei Runden-Kurs mit einem 36,5er Schnitt fahren. Mit mehr Training wäre auch hier schneller sicher gut und möglich, doch immerhin konnte ich auch hier konstant durchfahren.

Beim Laufen hoffte ich dann auf mein Talent, doch die Hoffnung war vergebens ;-). Zwar lief ich den ersten Kilometer knapp unter vier Minuten, doch dann ging mir wirklich die Luft aus und ich „joggte“ mit 4:20-4:30min/km die zwei Runden zu Ende. Wenn das Laufen nicht gut läuft macht mir das besonders wenig Spaß weshalb ich dann ziemlich froh war nach 43:38min die 10km endlich geschafft zu haben. So langsam laufe ich in halbwegs normaler Form im Training und würde das nicht mal Tempolauf nennen.

Wohl beim Laufstart. Da dachte ich noch ich könnte schnell sein ;-).

Wohl beim Laufstart. Da dachte ich noch ich könnte schnell sein ;-).

Insgesamt war ich zwar in allen Disziplinen langsamer als erhofft, doch im Grunde war es ok – spiegelte es doch genau mein Trainingszustand wider und immerhin konnte ich alle Disziplinen ohne echten Einbruch und durchaus am oberen Limit durchziehen. Damit war es zumindest eine gute Trainingseinheit.

Ach ja, die Gesamtzeit war 2:28:24h, womit ich unter 296 Männern den 109. Platz belegte.

 

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